Afrika-Kalender | ||
Januar | ||
01.01. | Unabhängigkeitstag Kamerun Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 |
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01.01. | Sudan Unabhängigkeit 1956 – ehemals britisch-ägyptisches Kondominium |
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04.01. | Angola Märtyrer Tag der kolonialen Unterdrückung |
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15.01. | Martin Luther King |
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Februar | ||
Black History Month
Dem Black History Month ging die „Negro History Week“ voraus, die in der zweiten Februarwoche gefeiert wurde. Diese Feierbewegung schwarzer Geschichte in den Vereinigten Staaten wurde 1926 von Carter G. Woodson initiiert, womit er die breite Öffentlichkeit auf den Beitrag von Afroamerikanern zur Geschichte ihres Landes aufmerksam machen wollte. Woodson wählte den Februar deshalb, weil in diesem Monat Abraham Lincoln, Frederick Douglass und Langston Hughes geboren wurden. Zur Gründungszeit des Black History Month wurden die Geschichte und Traditionen der schwarzen Bevölkerung kaum in Geschichtsbüchern behandelt. Die Darstellung Schwarzer in Geschichtsbüchern beschränkte sich auf ihren niederen sozialen Status. |
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18.02. | Unabhängigkeitstag Gambia
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März |
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02.03. | Marokko
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06.03. | Ghana
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12.03. | Mauritius Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1968 |
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20.03. | Tunesien Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1956 |
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21.03. | Unabhängigkeitstag Namibia
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21.03. | Südafrika Gedenktag: 1960 Jahrestag des Massakers von Sharpeville |
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April |
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07.04. | Marokko |
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18.04. | Unabhängigkeitstag Zimbabwe
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27.04. | Unabhängigkeitstag Togo
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27.04. | Unabhängigkeitstag Sierra Leone
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27.04. | Südafrika Nationalfeiertag: Tag der Verfassung (1994) |
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Mai |
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03.05. | May Ayim – Aktivistin der afrodeutschen Bewegung Die Tochter des ghanaischen Medizinstudenten Emmanuel Ayim und der Deutschen Ursula Andler wuchs in den ersten eineinhalb Jahren im Heim und danach in der Pflegefamilie Opitz in Münster (Nordrhein-Westfalen) auf, wo sie zwischen 1966 und 1970 die Grundschule St. Michael in Gievenbeck und die Friedensschule besuchte. Ihre leibliche Mutter verweigerte zeitlebens jede Kontaktaufnahme, der leibliche Vater besuchte sie seit ihrer Kindheit mehrmals bei den Pflegeeltern. Später traf May in Ghana auch ihren Großvater. Nach der Schule absolvierte May zunächst eine Ausbildung zur Krankenschwesternhelferin. Später studierte sie in Regensburg Pädagogik. Ihre Diplomarbeit über die Geschichte Afrodeutscher von 1986 veröffentlichte sie im Buch Farbe bekennen. Die Arbeit wurde nach Mays Darstellung von einem Berliner Professor mit der Begründung abgelehnt, in Deutschland gebe es keinen Rassismus: „Vielleicht in den USA, aber nicht hier.“ Ab 1984 lebte sie in Berlin, wo sie eine Ausbildung als Logopädin machte und als Lehrbeauftragte an mehreren Hochschulen arbeitete. 1985 war sie Gründungsmitglied der Initiative Schwarze Deutsche und Schwarze in Deutschland. Sie knüpfte Kontakte zu Vertreterinnen der internationalen schwarzen Frauenbewegung wie zum Beispiel Audre Lorde. Sie wehrte sich in Vorträgen und auch in ihren Gedichten gegen rassistische Diskriminierung. Dabei ging es ihr um ihre alltäglichen Erfahrungen von Ungerechtigkeit und Dummheit. So deckte sie insbesondere den beleidigenden Charakter von Bezeichnungen wie Neger, Mischling oder Besatzungskind auf. In Farbe bekennen schrieb sie: „Ich wuchs mit dem Gefühl auf, das in ihnen steckte: beweisen zu müssen, dass ein ‚Mischling‘, ein ‚Neger‘, ein ‚Heimkind‘ ein vollwertiger Mensch ist.“ Sie gilt als eine der Pionierinnen der kritischen Weißseinsforschung in Deutschland: „Die christlich-abendländische Farbsymbolik brachte die Farbe Schwarz von jeher mit dem Verwerflichen und Unerwünschten in Verbindung. Entsprechend sind in der frühen Literatur Beispiele zu finden, wo weiße Menschen durch unrechtmäßiges Verhalten zu »Mohren« werden. Im Kirchenvokabular des Mittelalters wurden in markanter Weise die Bezeichnungen »Aethiops« und »Aegyptius« zeitweise als Synonyme für den Begriff Teufel benutzt. Religiös bestimmte Vorurteile und Diskriminierungen bildeten so einen Teil des Fundamentes, auf dem sich in der Kolonialzeit mühelos ein Konglomerat rassistischer Überzeugungen entfalten konnte, welches die Schwarzen zu Untermenschen (Negern) werden ließ.“
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20.05. | Kamerun Nationalfeiertag |
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24.05. | Eritrea Unabhängigkeit 1993 |
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25.05. | Afrikatag Gründung der Organisation der Afrikanischen Einheit (1963) |
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31.05. | Südafrika Nationalfeiertag: Tag der Republik (Unabhängigkeit 1910) |
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Juni |
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16.06. | Schüleraqufstand in Soweto Der Aufstand in Soweto, auch als Schüleraufstand in Soweto bezeichnet, englisch Soweto Uprising, begann am 16. Juni 1976 in Soweto in Südafrika. Er forderte zahlreiche Todesopfer und führte zu lange andauernden, landesweiten Protestaktionen gegen die rassistische Bildungspolitik und das gesamte Apartheidsregime des Landes. |
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20.06. | Weltflüchtlingstag · World Refugee Day Der Weltflüchtlingstag ist ein von den Vereinten Nationen eingerichteter Aktionstag, der seit 2001 am 20. Juni stattfindet. |
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25.06. | Mosambik
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26.06. | Madagascar Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 |
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26.06. | Somalia Unabhängigkeit Britisch-Somaliland vom Vereinigten Königreich 1960 |
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27.06. | Dschibuti Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1977 |
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29.06. | Seychellen Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1976 |
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30.06. | Demokratische Republik Kongo
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Juli |
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01.07. | Burundi
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01.07. | Ruanda
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01.07. | Somalia Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Vormals italienisch; Vereinigung von Italienisch-Somaliland mit Britisch-Somaliland zu Somalia 1960 |
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05.07. | Algeria
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06.07. | Malawi
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09.07. | Süd-Sudan Unabhängigkeit vom Sudan im Jahr 2011 |
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12.07. | Sao Tome und Principe Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Portugal im Jahr 1975 |
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18.07. | Geburtstag von Nelson Rolihlahla Mandela Geboren am 18. Juli 1918 in Mvezo, Transkei, Südafrika; in Südafrika auch mit dem traditionellen Clannamen Madiba bezeichnet, ist ein ehemaliger führender Anti-Apartheid-Kämpfer Südafrikas und war von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident des Landes. Er gilt neben Martin Luther King als wichtigster Vertreter im Kampf gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen sowie als Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Südafrika. 1993 erhielt er den Friedensnobelpreis. Mandela stammt aus dem Volk der Xhosa. Er studierte Jura an der Witwatersrand-Universität, war Rechtsanwalt und verbrachte 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft.
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26.07. | Liberia Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit im Jahr 1847 |
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August |
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01.08. | Benin
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03.06. | Niger Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 |
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05.08. | Burkina Faso Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 |
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07.08. | Elfenbeinküste Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 |
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09.08. | Südafrika – Women's Day
National Women’s Day ist ein gesetzlicher Feiertag in Südafrika, der jedes Jahr am 9. August stattfindet. Er soll an den Protestmarsch zahlreicher Frauen erinnern, der am 9. August 1956 stattfand. Sie demonstrierten gegen Apartheid-Gesetze, nach denen bis dahin die Männer mit Arbeitsnachweisdokumenten unter regionalen Beschränkungen und mit scharfen Sanktionen bei Verstößen weitgehend entrechtet ausgestattet wurden. |
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11.08. | Tschad Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 |
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13.08. | Zentralafrikanische Republik Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 |
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15.08. | Republik Kongo
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17.08. | Gabun
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20.08. | Senegal
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28.08. | Marsch auf Washington 1963 | |
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Der Marsch auf Washington für Arbeit und Freiheit war eine politische Demonstration am 28. August 1963. Er wird zusammen mit dem Civil Rights Act und der Verleihung des Friedensnobelpreises an Martin Luther King, die 1964 folgten, als einer der Höhepunkte der Bürgerrechtsbewegung in den USA gesehen. Es versammelten sich über 200.000 Menschen vor dem Lincoln Memorial in Washington, D.C. und forderten das Ende der Rassendiskriminierung in den Vereinigten Staaten. Martin Luther King hielt auf der Veranstaltung seine berühmt gewordene Rede „I have a dream“. | ||
September |
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06.09. | Swasiland Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich im Jahr 1968 |
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12.09. | Kapverde Nationalfeiertag |
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Jesse Owens James Cleveland „Jesse“ Owens (* 12. September 1913 in Oakville, Alabama; † 31. März 1980 in Tucson, Arizona) war ein US-amerikanischer Leichtathlet. Während seiner aktiven Sportler-Laufbahn errang er mehrere Weltrekorde. International bekannt wurde Owens durch seine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1936 in Deutschland. Mit vier Goldmedaillen (Erstplatzierung bei drei Sprintdisziplinen und beim Weitsprung) war er deren erfolgreichster Athlet. |
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17.09. | Angola Nationalfeiertag: Tag der Nationalhelden |
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22.09. | Mali Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 |
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24.09. | Guinea-Bissau Unabhängigkeit von Portugal im Jahr 1973 anerkannt am 10. September 1974 |
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24.09. | Südafrika –Heritage Day Gedenktag |
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30.09. | Botswana Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich im Jahr 1966 |
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Oktober |
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01.10. | Nigeria Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich im Jahr 1960 |
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02.10. | Guinea Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1958 |
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04.10. | Lesotho Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich im Jahr 1966 |
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09.10. | Uganda Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich im Jahr 1962 |
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12.10. | Äquatorialguinea Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Spanien im Jahr 1968 |
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24.10. | Sambia Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich im Jahr 1964 |
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November |
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11.11. | Angola
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18.11. | Unabhängigkeitstag Marokko
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28.11. | Mauretanien Nationalfeiertag: Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit von Frankreich im Jahr 1960 |
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Dezember |
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01.12. | Zentralafrikanische Republik Nationalfeiertag: Tag der Republik (1. Dezember 1958) |
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09.12. | Tansania Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich am 9. Dezember 1961 |
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12.12. | Kenya
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24.12. | Unabhängigkeitstag Libyen |
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