Gerhard Rohlfs Erstdurchquerung der Sahara brachte dem deutschen Forschungsreisenden Weltruhm ein: Im Jahr 1865 hatte der mutige junge Mann von Tripolis aus teils zu Fuß, teils auf Kamel- und Pferderücken die gesamte Sahara durchquert, wobei er durch Savannen und Urwälder bis nach Lagos am Golf von Guinea vorgedrungen war und aus heutiger Sicht unglaubliche Strapazen und lebensbedrohliche Gefahren erduldete.

Rohlfs fundierte Kenntnisse der landestypischen Sitten und Gebräuche, sein Blick fürs Detail und seine unstillbare Neugier machen seinen fesselnd geschriebenen Reisebericht zu einem der bedeutendsten Werke der Reiseliteratur des 19. Jahrhunderts.

Mungo Park’s Travels in the Interior Districts of Africa has long been regarded as a classic of African travel literature. In fulfilling his mission to find the Niger River and in documenting its potential as an inland waterway for trade, Park was significant in opening Africa to European economic interests. His modest, low-key heroism made it possible for the British public to imagine themselves as a welcomed force in Africa. As a tale of adventure and survival, it has inspired the imaginations of readers since its first publication in 1799 and writers from Wordsworth and Melville to Conrad, Hemingway, and T. Coreghessan Boyle have acknowledged the influence of Park’s narrative on their work.
Unlike the large expeditions that followed him, Park traveled only with native guides or alone. Without much of an idea of where he was going, he relied entirely on local people for food, shelter, and directions throughout his eventful eighteen month journey. While his warm reaction to the people he met made him famous as a sentimental traveler, his chronicle also provides a rare written record of the lives of ordinary people in West Africa before European intervention. His accounts of war, politics, and the spread of Islam, as well as his constant confrontations with slavery as practiced in eighteenth-century West Africa, are as valuable today as they were in 1799. In preparing this new edition, editor Kate Ferguson Marsters presents the complete text and includes reproductions of all the original maps and illustrations.
Park’s narrative serves as a crucial text in relation to scholarship on the history of slavery, colonial enterprise, and nineteenth-century imperialism. The availability of this full edition will give a new generation of readers access to a travel narrative that has inspired other readers and writers over two centuries and will enliven scholarly discussion in many fields.

Mungo Park (1771–1805) was a Scottish explorer who, at the age of twenty-four, travelled alone to Africa in search of the Niger River. A decade later, he returned to Africa on an ill-fated second mission, this time sponsored by the British government. Though there were no survivors of this journey, Park and the last few members of his expedition were reported to have met their deaths while attempting to follow the Niger to its end. Kate Ferguson Marsters is Assistant Professor of English at Gannon University.

Inhalt:
• Wie die Nilquelle gefunden wurde
• Der Nil als Segenspender
• Die Schiffbarkeit des Nils
• Wie ich Uganda sah
• Nordwärts durch Unjoro zum Albert-See
• Auf dem Bahr el Djebel
• Emin-Pascha in der Äquatorialprovinz
• Die Anfänge des Mahdismus
• Emins Befreiung und Tod
• Im Lande des weißen Nashorns
• Durch wasserlose Wildnis
• Im Lande der Latuka
• Nilfahrt
• Slatin-Paschas Wirken und seine
• Gefangennahme
• In den Händen des Mahdi
• Slatins Flucht
• Nach Khartum
• Der Untergang des Reiches des Mahdi
• In den Wildnissen am Blauen Nil
• Ägypten, das Land der Wunder

Das Abenteuer der großen Forschungsreisen

In seinem Buch Wilder Erdteil Afrika beschreibt Dr. Heinrich Schiffers die Entdeckungsgeschichte und die Erforschung Afrikas.

Seit 500 Jahren arbeiten Europäer daran, den wilden Kontinent zu erschließen. Ahnungslos stiegen sie einst an die neuen Ufer. Afrika wehrte sich mit donnernder Brandung, fieberverseuchten Sümpfen, tropischen Urwäldern, ungeheuren Stromschnellen, endlosen Steppen, sengenden Wüsten. Unverdrossen kämpften sich die weißen Pioniere in das fremdartige Land hinein, wissensdurstige Gelehrte, todesmutige Missionare, Abenteurer, Geschäftsleute, Staatengründer und Krieger aus vielen Nationen.

Die Erforschungsgeschichte Afrikas ist eine Chronik, wie sie kaum erregender denkbar ist. Alte Geschichten erscheinen in einem neuen, manchmal überraschend veränderten Licht. Der Verfasser hat selber mit offenen Sinnenweite Teile des Kontinents bereist. So werden die fremde Erde, die Stimmen der Tiere, die Klage der Sklaven, der Haß der feindlichen Stämme, die überlegene Ruhe des Muselmans, Regen und Dürre, Krankheit, Tod und Sieg jener Männer und Frauen der Forschungs- und Kolonialgeschichte greifbar lebendig.

Kontinent zwischen gestern und heute

Reiseberichte des schwedischen Journalisten Lundkvist aus Algerien, der Sahara, Nigeria, Kongo, Rhodesien, Südafrika, Sansibar. Der schwedische Autor durchquert mit kritischem Blick diesen Erdteil. Von Algier, der Nahtstelle zwischen Europa und Afrika, geht es mit dem Auto durch die sonnenglühende Sahara mit ihren Salzwüsten und Oasen; er besucht Kano, den tausendjährigen Marktplatz des kunstfertigen Haussavolkes; er erlebt Nigeria und den Kongo, er studiert Land und Leute in Rhodesien, Süd- und Ostafrika; er erreicht schließlich die Gewürzinsel Sansibar und kehr von dort aus mit dem Flugzeug nach Europa zurück.Die afrikanischen Staaten werden kurz dargestellt.

Aus dem Inhalt:
- Zwischen Europa und Afrika
- Ostafrika, 20 Jahre später
- Altes und neues Afrika
- Christliche Verkündigung im Umbruch
- Tanganyikas Zukunft

Gerhard Rohlfs (1831 – 1896) war ein deutscher Forschungsreisender und Reiseschriftsteller. Berühmt wurde er zudem dafür, dass er als einer der ersten Europäer die gesamte Sahara durchquerte. Der hier vorliegende Band ist eine bunte Ansammlung von Beiträgen, in denen Rohlfs dem Leser seine Erlebnisse und Erfahrungen auf seinen Reisen durch Afrika näher bringt.

Inhaltsverzeichnis

01 Der Kanal von Suez
02 Bauten in Afrika
03Lagos an der Westküste von Afrika
04 Das Gora-Gebirge in Central-Afrika
05 Höflichkeitsformen und Umgangsgebräuche der Marokkaner - „As-salamu alaykum“
06 Sitten der Berber in Marokko
07 Reiz- und Nahrungsmittel in Afrika
      • Goro- oder Kola-Nuss
      • Tabak
      • Kaffee und Tee, Lakbi, Tetsch und andere alcoholartige Getränke
      • Opium und Haschisch
08 Aufbruch zur Libyschen Wüste
09 Das jetzige Alexandrien
10 Kairo - Hauptstadt von Ägypten
11 Meine Heimkehr aus der Libyschen Wüste
12 Bei den Zeltbewohnern in Marokko: Geburt, Beschneidung, Hochzeit und Begräbniß

Abenteuer in der Kalahari

Ein wundervoller Bericht über die Suche des Autors nach dem legendären schwarzen Leoparden der Kalahari und den 2000 Meilen langen Treck durch den Sand unter den Wildtieren in der Region, die treffend die „Wiege des Lebens“ genannt wird.

Mosaica Africana

Usuthu! Harald Stöber hörte überall in Südafrika diesen Ruf nach Frieden, aber selten so militant, als dass sie von den Medien verwertbar gewesen wären. Es waren die ungezählten Stillen, die den Friedenswunsch ehrlicher im Herzen trugen, als die politischen Köpfe extremer Organisationen. Das war eine nachhaltige Erfahrung, denn Medien, Diplomaten und Kirchen hatten es sich zur Pflicht gemacht, Südafrika nur als Feind zu sehen. Harald Stöber tauchte tief ins politische Geschehen ein und erkannte, dass die Wirklichkeit allzu oft konträr zur propagierten Politik stand. Dieser Reisebericht geht jedem, der sich dem südlichen Afrika mit Herz und Verstand nähert, unter die Haut.

Als Journalist in Ostafrika

Inhalt:
Jugend und vergnügliche Vorbereitung
Zwischen Frankfurt am Main und DaressaIam
Am ostafrikanischen Redaktionstisch
Kazi mingi (Viel Arbeit) – und abends im Klub
Die Fama der Küste
Schwarz und Weiß
Zwei Negerfürsten
Jagd im Busch
Die Tanganyika-Presse von heute
Seltene Pioniere
Die deutsche Leistung in Ostafrika
Das Mandat
Was macht der junge Siedler?
Letzte Reminiszenzen und Wünsche

Lebensbilder aus dem Land der Tuareg

Welch ein Schatz ginge der Menschheit verloren, wenn die Kultur der Tuareg für immer verschwinden würde? Aus sehr persönlicher Sicht berichtet die Autorin über zwei Jahrzehnte ihrer Begegnungen mit den Nomaden in der südlichen Sahara. Ein historischer und politischer Überblick ermöglicht Einblicke in die aktuelle dramatische Entwicklung.

Im vorliegenden Buch erzählt die Autorin episodenhaft aus ihrem reichen Erfahrungsschatz, den sie sich in insgesamt 6 Jahren und zahlreichen Reisen nach Agadez seit ihrer ersten Begegnung mit Elhadji angeeignet hat. Jeweils einer Person aus ihrem Bekannten- und Freundeskreis unter den Tuareg ist ein Kapitel gewidmet, in dem sie Begebenheiten schildert, von denen ihr berichtet wurde oder die sie selbst mit der betreffenden Person erlebt hat.

Die Autorin, Fotografin und Regisseurin arbeitet seit 20 Jahren halb in München und halb in der Sahara, veröffentlichte Bücher und verfasste Artikel und TV-Beiträge üb er die Sahara-Sahel-Region.

Das abenteuerliche Leben des Henry Morton Stanley

Anhand von Tagebüchern und Berichten schildert der Autor die legendäre Afrikaexpedition und die Suche des Starreporters Henry Morton Stanley nach dem verschollenen Forscher David Livingstone.

Eine biographische Erzählung

Abenteuerroman - Robinsonade - Tatsachenbericht - Reisebeschreibung: alles in einem bietet Busonis Buch über Henry Morton Stanleys Afrika-Expeditionen.

Stanley hatte viel Erfolg. Daß er Dr. Livingstone fand, ist nur einer. Er hat den Lauf des Kongos erforscht, die für unmöglich gehaltene Flußfahrt bis zur Kongomündung möglich gemacht. Er ist monatelang durch den Urwald marschiert, um Emin Pascha zu befreien. Er hat im Busch gegen die Aschantis gekämpft und nach Gründung der Kongo-Gesellschaft mit den Stammeshäuptlingen verhandelt.

Busoni schildert aber nicht nur Stanleys Abenteuer, seine Persönlichkeit und Leistung; er überrascht den Leser mit vielen Einzelheiten über den dunklen Erdteil. So entsteht ein umfassendes Afrika-Bild, in das auch die politisch-soziologischen Probleme der Gegenwart einbezogen sind.

Aus dem Mali Tagebuch 1982/83

Forschungen u. Abenteuer in Nord- und Zentralafrika; 1849 - 1855

Für die Europäer und Nordamerikaner war Afrika im 19. Jahrhundert der »Schwarze Kontinent«, dessen geheimnisvolle Mitte es zu entdecken galt. Doch in den Augen der Afrikaner waren die Weißen seltsame Leute, die Berge anstaunten, sich über Wasserlöcher beugten und überall herumspionierten ... Mehr als fünf Jahre reiste Heinrich Barth mit einer englischen Expedition durch Nord- und Zentralafrika. Als einziger überlebender kehrte er nach Europa zurück. Die Aufzeichnungen seiner Reise berichten von fast übermenschlichen Strapazen, gefährlichen Begegnungen und aufsehenerregenden Forschungen.
Heinrich Barth tritt zu dieser Zeit als unvoreingenommener Forscher ohne missionarisches Sendungsbewusstsein auf. Er verschreibt sich dem wertfreien Beobachten, ist ein moderner Autor, der uns auffordert, die altmodische, eurozentrische Erforschungsgeschichte zu revidieren
Heinrich Barth zeichnete ein neues, ein humanes Bild afrikanischen Lebens — in einer Epoche, als die europäischen Mächte begonnen hatten, Afrika unter sich aufzuteilen.