Frühe Begegnungen mit dem Afrikanisten Rolf Italiaander regten den Autor an, einmal wieder Mali zu bereisen. Dem Dogon-Geheimnis auf die Spur zu kommen und verschollene Schriften in der Sahara zu entdecken, sind lang gehegte Pläne, die endlich in die Tat umgesetzt werden müssen. Die Fahrt von Hamburg aus durch die Wüste bis an den Niger soll mit einem C1-Roller von BMW bewältigt werden. Ein unmögliches Unternehmen? Cropp gerät in Bamako an die Wurzeln der afrikanischen Migration, erlebt die Schrecken in einem Goldgräber-Camp, begibt sich nach Djenné, in den Restau - rierungstrubel an der Großen Moschee. An der imposanten Abrisskante von Bandiagara besucht er das Dogon-Volk und erfährt erstaunliches über ihren komplexen Ahnenkult und ihr besonderes Wissen über den Kosmos. Eine Pinasse bringt ihn auf dem Niger nach Timbuktu, dem einstigen Wissens - zentrum mit der ehemals größten Bibliothek des frühen Mittelalters, wo ihn der Forschergeist des Hamburgers Heinrich Barth beseelt. Für Cropp hat die Oase an Magie und Zauber nichts verloren. Mit zwei Wissenschaftlern wird nun akribisch nach verschollenen Schriften gesucht – ersten Aufzeichnungen zu den Umlauf – bahnen der Planeten. Eine Spur führt nach Norden, in die einsame Oase Djébéha. Werden Sie fündig? Cropp ist in entlegene Winkel vieler Wüsten vorgedrungen. Im Anhang gibt er wertvolle Tipps für Wüstenfahrer.
Der Autor: Wolf-Ulrich Cropp
(* 25. Juli 1941 in Hamburg, gelegentlich benutztes Pseudonym Carl Conte) ist ein deutscher Schriftsteller. Bei seiner Tätigkeit für Unternehmen aus verschiedenen Ländern reiste er mehrmals um die Welt. Die dabei gemachten Erfahrungen und Erlebnisse verarbeitete er in mehr als 20 Büchern und diversen Artikeln, Essays und Kurzgeschichten.